Arbeitsweise

Ich verstehe meine Arbeit als eine Form des therapeutischen Begleitens, die aus meinen Erfahrungen jahrelanger therapeutischer Arbeit, Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung entstanden ist. In ihr fließen Herangehensweisen aus der Traumatherapie, Psychotherapie, Physiotherapie und Körpertherapie zusammen.

 

Im Allgemeinen ist meine Arbeit körperorientiert. Das heißt, dass die Schulung und Beübung der Selbstwahrnehmung im physischen Körper eine wesentliche Rolle spielen, da diese Verbindung zu uns selbst schaffen. Und genau das ist es, was es braucht, um psychische und körperliche Gesundheit zu erfahren.

 

Der Körper zeigt auf verschiedenste Weise, ob wir mit uns in Verbindung und im Gleichgewicht sind, oder eben nicht. Wenn die Verbindung zu uns selbst gestört und aus dem Gleichgewicht geraten ist, was in der Regel bei traumatischen oder überlastenden Erfahrungen der Fall ist, entwickeln wir häufig Symptome. Diese können körperlich sein (z.B. Migräne, Rückenschmerzen, Magenschleimhautentzündung, etc.), oder psychisch (Depression, Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), Anpassungsstörungen , Persönlichkeitsstörungen, etc.). Häufig beobachte ich eine Mischung aus beidem.

 

In der Therapie spielen die Gefühle eine wesentliche Rolle. Über diese kommen wir in tieferen Kontakt mit uns und unseren ungelösten, inneren Konflikten, die in der Symptomentstehung eine wesentliche Ursache sein können. Es geht also weniger darum das Symptom weg zu therapieren, sondern vielmehr über das Symptom mit sich selbst in Verbindung zu kommen. Durch diese Verbindung kann das Symptom sich dann verändern oder auflösen.

 

Durch diesen Selbsterfahrungsprozess werden abgespaltene/verdrängte Teile, wieder fühl- und erfahrbar und es kann mehr Bewusstheit und Verständnis über die Entstehung und den Nutzen vom Symptom entstehen, welche für eine langfristige Genesung von wesentlicher Bedeutung sein können.

 

Das therapeutische Setting gestaltet sich meistens gegenübersitzend auf Stühlen, kann sich je nach Anliegen aber auch auf der Behandlungsliege, oder durch Körperübungen gestalten.